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Schutz unserer Gene,
einzigartige Vitamin-D Eigenschaft
Die Schutzwirkung dieses Vitamins für unsere Gene hat viele Forscher
besonders interessiert. Die Zellen unseres Körpers werden im Laufe
unseres Lebens ständig erneuert. Das geschieht durch die Zellteilung
(Proliferation), bei der die gesamte Erbinformation in die neue Zelle
übergehen muss. Wenn dies mangelhaft geschieht, wird die „junge Zelle“
wahrscheinlich nicht voll funktionieren können. Im schlimmsten Fall wird
sie entarten, sich aus dem geordneten Zellverband unseres Körpers
heraus entwickeln. Dann kann ein Krebs entstehen. Die alten,
verbrauchten Zellen müssen absterben, (Apoptosis) damit unser Organismus
in der gewohnten Ordnung weiter funktionieren kann. Auch für die
Differenzierung der Zellen ist der Erhalt intakter Gene entscheidend.
Schließlich wäre es fatal, wenn sich Zellen in einem Organverbund so
entwickeln, dass sie in diesem Verbund nicht mehr funktionieren,
möglicherweise in ein unkontrolliertes Wachstum übergehen.
Inzwischen ist unbestritten, dass Vitamin-D3 für den Schutz von
mindestens 200, evtl. sogar 300, menschlichen Genen unverzichtbar ist.
Überzeugende Studien der letzten Jahre machen uns die Bedeutung
deutlich.
Der praktische Nutzen –
interessante Vitamin-D3-Studien
Forscher, die sich über Jahre und Jahrzehnte mit dieser interessanten
Substanz beschäftigt haben, stießen lange Zeit auf geringes Interesse
ihrer eigentlich sensationellen Ergebnisse. So etwa der deutsche Arzt,
Prof. Dr. A. Zittermann, in seinem Artikel: „Vitamin-D in der
Präventations-Medizin“. Ignorieren wir die Beweise“? (Brit. Journ Nutr 2003,
May,89 (5) 552-72)
Ebenfalls 2003 erscheint im British Medical Journal (BMJ) ein Leitartikel mit
der üblichen Warnung, sich der Sonne nicht ungeschützt auszusetzen, um
das Krebsrisiko zu senken. Darauf antwortet mit einer ausführlichen
Darstellung Prof. Dr. Cedric F. Garland (Univers. of California, San Diego) mit den
Ergebnissen von 20 Jahren Vitamin-D-Forschung. Er zitiert eine Reihe von
Studien, die erkennen lassen, dass vielmehr das Gegenteil richtig ist.
Viele Studien lassen ein deutlich geringeres Krebs-Risiko erkennen, wenn
ein optimaler Vitamin-D3 Spiegel erreicht wird. Diese „Gegendarstellung“
wird vom BMJ auch veröffentlicht.
Vitamin-D und Krebs
Bereits im Jahr 1941 wurde in den USA eine Studie veröffentlicht, die
einen Zusammenhang mit der Dosis an Sonnenstrahlung und der
Häufigkeit von Krebserkrankungen nachweisen konnte. Es war auch
erkennbar, dass die Häufigkeit von Krebserkrankungen mit der
geographisch bedingten abnehmenden Sonnenstrahlung zunimmt (Cancer
Res. 1941;1, 191-5).
Politische Folgen hatte diese Veröffentlichung nicht. Einmal tobte damals
der 2. Weltkrieg mit Millionen Opfern, andererseits waren
Krebserkrankungen damals bei weitem nicht so häufig wie in den
folgenden Jahrzehnten … leider bis in unsere Tage.
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